Perlenriff

Kapitel 12: Sigrismar - Hüter des Geheimnis Teil 1

01.05.2016 16:06

Es war noch dunkel als Stoney aus dem Zelt schritt, ein seltsames Geräusch hatte ihn geweckte. Sein Blick wanderte in den Nachthimmel der noch immer voller Regenwolken hing. Er dachte an Saabia, er vermisste sie.

 „Warum ist Saabia nicht hier?“ Stoney dreht sich um und sah Ampiria die auch nicht schlafen konnte. „Du weißt doch was sie behütet. Sie ist eben eigensinnig wie ein Flederbeisser“ „Ja ich weiß, sie hütet die Frucht der Weisheit die sie damals im Hort des Lebens von der Göttin Ataya bekommen hat. Niemand außer uns beiden weiß wo sie die Frucht verborgen hat, niemand kann sie finden.“ Stoney seufzte laut „ich hoffe wir sehen sie schnell wieder, sie fehlt mir.“ „Ja, mir auch Stoney“.  Beide wollten sich umdrehen um zu ihren Zelten zurückkehren als Delphic sich näherte. Er stellte sich den Beiden in den Weg. Ohne groß etwas zu sagen wussten die Beiden das sie ihm Folgen mussten.  Sie gingen in das letzte Zelt welches von außen sehr klein und mickrig erschien. Im Inneren erwartete beide ein langer Tisch mit allen Mitgliedern des Kriegsrates. 

 Rushy erhob sich „Schön das ihr beide auch endlich wach seid, ich habe euch meine kleine Medusa geschickt um euch mit ihrem –Steinschrei- zu wecken. Riraf und seine Späher sind bereits vor zwei Stunden ausgeschwärmt um die sicherste Route zu erkunden. Wir warten nur noch bis Janniea und Roj von der Erkundung zurückkommen.“ Grmpf erhob sich, nahm ein Stück Durianse Wurst die auf dem Tisch lag und nahm einen großen Bissen. Noch kauend fragte er: „Ich folge euch bis zum Tod meine treuen Freunde aber was genau wollen wir eigentlich von Sigrismar erfahren?“ Ampiria lachte „Ganz Dracania liegt in Angst und Schrecken vor der verbotenen Macht und Grmpf denkt vor allem an seinen Magen.“ 

Sie stellte ein Bein auf seinen Stuhl, beugte sich zu ihm und flüsterte: “Er kennt das Geheimnis des Raben und der verbotenen Macht“ Sie dreht sich zum Rat: „Wir brauchen diese Information aber ich befürchte das wir die ohne Kampf nicht von ihm bekommen werden.“

 

 Delphic erhob sich und sprach: „Vergesst nicht das Sigrismar ein Geschöpf aus den alten Zeiten der Ära Duria ist. Er ist schlau und mächtig. Er wird sich nicht scheuen euren Körper und Geist zu verwirren, er kennt alle Zauber der Mächtigen und ist ein Beherrscher der Eismagie und der verbotenen Andermacht. Er wird versuchen euch zu entzweien und zu verunsichern. Er wird Lüge mit Wahrheit mischen um euren Geist schwach zu machen“. Rushy erhob sich: „Wirst du uns nicht begleiten Delphic?“ „Doch das werde ich aber ich muss mich etwas Abseits halten um meine Kraft ausüben zu können.“ Er blickte zu Ampiria „ich werde euch meine mächtigsten Begleiter zur Seite stellen.“ Er verbeugte sich vor ihr „ich diene der Hüterin“.  Ampiria wollte etwas sagen als Janniea und Roj ins Zelt kamen. 

Sie waren außer Atem und standen stolz und Kraftvoll vor ihnen." Wir müssen den Weg durch den Eisenwald nehmen und uns den Hütern der Eisgrotte stellen. Die Hüter bewachen den einzigen Zugang zur Grotte von Sigrismar und sind extrem schnell und wendig. Nur ein einziger Stoss mit ihren Eiszapfen kann bereits tödlich sein oder schwere Wunden hinterlassen. Aber es gibt eine Möglichkeit die Hüter effizient zu besiegen. Sie besitzen ein deutlich erkennbares blaues Herz aus reinem Eis welches mit der nötigen Konzentration und einem gezielten Präzisionsschuss tödlich gegen sie eingesetzt werden kann."

„Packt eure Beutel und deckt euch mit Tränken und Vorräten ein! Wir brechen in einer Stunde auf!“ rief Ampiria und der Rat verließ das Zelt. Jeder nutzte die verbleibemde Zeit um sich noch einmal beim Händler mit Tränken zu versorgen oder beim Schmied zu rüsten bis sie zum Eisenwald aufbrechen. Der Spähtrupp schlich ca. 300 Fuß voraus und warnte die Gruppe sobald es zu Feindkontakt kam. Bis auf kleinere Scharmützel mit Eisgnomen und Wölfen gab es aber keine größeren Schwierigkeiten und die Beute der besiegten Gegner steigerte die Moral in der Gruppe. Je tiefer sie in den Eisenwald kamen, desto kälter wurde es und plötzlich stoppte ein von Roj abgeschossener Pfeil direkt vor den Füssen von Stoney die Perlentaucher.

 „Pssst“ zischte Roj und flüsterte leise: „Stopp, die Hüter stehen kurz vor uns!“. „Fünf große herumwirbelnde Hüter versperren uns den Weg … ich kann ihre Herzen gut erkennen“, flüsterte Janniea und deutete Roj an, dass sie zwei erledigen kann. Roj zeigte ihr mit den Fingern an, dass auch sie zwei Hüter ins Visier genommen hat und wartete auf den Befehl von Riraf ob sie es wagen sollten die Hüter zu töten.

Riraf schaute zu Ampiria und Stoney herüber. Stoney und Ampiria vertrauten den Fähigkeiten ihrer beiden besten Schützen voll und nickten zustimmend zu Riraf herüber. Riraf hatte kaum die Hand zum Befehl gesenkt, da zischten schon zwei Pfeile durch den Wald und die ersten beiden Hüter zersprangen in tausende kleine Eissplitter. 

Blitzschnell luden die beiden Waldläuferinnen ihren Langbogen nach und auch die nächsten beiden Hüter zersprangen in ihre Einzelteile. Die Zeit reichte nicht mehr um auch den fünften Hüter zu treffen aber Riraf hatte bereits sein Geschütz aufgestellt und hielt den Hüter damit in Schach. Janniea und Roj warfen ihr Netz über den Hüter und Grmpf stürmte mit Deadmaninc auf den Hüter zu um ihn endgültig den Rest zu geben.

Mit breitem Grinsen hielt Grmpf das blaue Herz des Hüters triumphierend in die Luft und Roj ließ es mit einem letzten Schuss in seine Einzelteile zerspringen.

Aber es gab leider keine Zeit zu feiern auch wenn sie sich ein gosses Fass Met verdient hatten! Sie mussten weiter und die Grotte von Sigrismar erreichen denn es wurde bereits dunkel und der Regen wurde immer stärker.

Die Eisgrotte lag nun direkt vor Ihnen. Es schien so einfach zu sein, viel zu einfach. Ein großes Schweigen machte sich breit unter den Perlentauchern. Sie waren klug und erfahren genug um zu Ahnen mit welcher Macht sie es hier zu tun bekommen werden.  Ampiria streichelte Asphodels Mähne und glitt lautlos von seinem Rücken. Regenwasser floss in kleinen Rinnsalen den Grotteneingang hinein. Stoney musterte die Situation und blickte besorgt zu Ampiria die es auch bemerkt hatte. Schweigend begaben sich alle Perlentaucher in Gefechtsposition, sie waren bereit, egal was da kommen sollte.

Rushy hob seinen Stab und ging näher an den Grotteneingang. Er untersuchte die alten Runen am Eingang. “Ich glaube es ist besser, wenn wir nur zu fünft reingehen. Wir müssen versuchen Sigriss nach draußen zu locken, drinnen sitzen wir sonst wie die Ratten in der Falle“.  Ampiria nickte und ging einen Schritt nach vorne: „Ich gehe hinein“. Sie blickte zu Stoney, der zustimmend sein Kinn hob und sich neben sie stellte. Rushy ging als nächster einen Schritt auf sie zu. Grmpf und Deadmaninc waren die nächsten. ‚Riraf bitte wartet draußen vor der Grotte und stellt euch in Gefechts Position auf, wir werden versuchen Sirgriss nach draußen zu locken“. Riraf gab einen Pfiff durch die Zähne und die Spähertruppe und die restlichen Perlentaucher verteilten sich über das Gelände. 

Stoney schritt langsam voran und die vier Krieger folgten ihm. Sie folgten im Gang einem Wasserrinnsal welches immer grösser wurde und aufwärts zu fließen schien. Kleine Wassertropfen flogen von unten nach oben. Sie alle konnten es spüren, mit jedem Atemzug- die Jahrtausendalte Magie die in der Luft lag.

Ein leises Windsäuseln gab an das sie sich in einem Gang befanden an dessen Ende ein Ausgang sein musste.  Das Säuseln wurde etwas lauter und je dichter sie kamen umso mehr klang der Wind wie das Jammern eines Kindes. Das Jammern wurde gefolgt von einem bitterlichen Heulen das den Helden das Blut in den Adern gefrieren ließ. Sie kamen in eine große Halle die einem Eispalast glich auf dessen Fußboden ein kleines Mädchen mit einem sehr dünnen weißen Gewand stand. Es war so schön und so zerbrechlich. Dicke Tränen liefen dem Mädchen über das Gesicht und sie streckte ihre Arme nach Ampiria aus und flüsterte: „Komm zu mir Mama, ich habe es so kalt. Bitte wärme mich, ich brauche dich.“ Ampiria blickte der kleinen in ihre wunderschönen eisblauen Augen und ging einen Schritt auf sie zu. „Pass auf Ampi“, schrie Rushy „sie will deine Gedanken kontrollieren!“ Er schob Ampiria zur Seite und erhob seinen Stab bereit um einen Feuerball zu lancieren. 

Das kleine Mädchen sah Rushy an und fing auf einmal zu lachen an … das Lachen wurde immer lauter und der Eisdämon nahm seine richtige Gestalt an.

Kapitel 13: Sigrismar - Hüter des Geheimnis Teil 2

02.05.2016 13:58

Sigris’s Lachen versiegte langsam während er in seiner wahren Gestalt erschien. Er spielte geschickt mit einem glitzerndem eisigen Speer den er in der Hand hielt und fixierte Rushy der noch immer bereit war um seinen Feuerball zu schleudern. 

Sigris blickte zu Rushy und sprach mit freundlicher warmer Stimme: „Oh was bist du doch für ein großer Magier geworden. Deine Mutter, die schöne Latyria wird bestimmt stolz auf ihren Sohn sein“. Er sah Rushy mit funkelnden Augen an. „Nur schade das Saabia das nicht mehr sehen kann. Dein Zauberschild war leider zu schwach“.

 „Du lügst,“ zischte Stoney der bisher noch nichts gesagt hatte. Sigris wendetet sich nun zu Stoney und ging einen Schritt zur Seite. „Wirklich? Ohhh mein armer Stoney, es wird dein Herz brechen was ich dir jetzt zeige.“ Er machte eine kleine Bewegung mit seinen Fingern und in einer Wolke aus Eis und kleinen Wassertropfen ließ Sigris vor den Augen der 5 Taucher eine Vision manifestieren.

Saabia rannte wie besessen am Strand entlang, sie blickte Angstvoll hinter sich, sie hatte Todesangst. Die Taucher konnten sehen wie der Verfolger ein Energie Feld der Andermacht aufbaute und diese auf Saabia abfeuerte. Er traf sie in den Rücken und streckte sie nieder…Saabia lag tot am Strand.

 „Nein, Du lügst“ schrie Stoney und Tränen standen in seinen Augen. Grmpf stürmte nach vorne, hob seinen Hammer und feuerte eine Kopfnuss gegen Sigris: „Du kämpft wie ein altes jämmerliches Weib mit deinen Jahrmarkt Tricks. Saabia würde nie so dumm sein das Schild zu verlassen, glaubt ihm kein Wort!  Deadmaninc stürzte sich ebenfalls auf ihn und entflammte sein Banner.  Sigris blickte wütend auf die beiden Krieger und beschwor mit einem eisigen Schrei ein paar Eischergen. „Bleibt zusammen“, schrie Ampiria und die Taucher versammelten sich in der Mitte des Raumes, Rücken an Rücken, um dort ihre Kräfte zu bündeln.

Stoney und Rushy beschworen mehrere Singularitäten und lancierten Feuerbälle und Blitze. Die Drachenkrieger schlugen ihre Feuerbanner und schlugen mit ihren mächtigen Waffen auf die Eisschergen ein.  Ampiria lachte laut als sie den der letzten Schergen mit einem mächtigen Rundumschlag niederstreckte.  Wütend sah Sigris wie die Schergen in 1000 Stücke zersprangen und streckte Ampiria mit einem unerwarteten Eisball auf den Boden. „Mal sehn ob du nun noch immer etwas zum Lachen hast Hüterin“ Ihr Panzer hatte den Schlag geblockt doch wurde sie davon um geschleudert.

Er jetzt konnte Ampiria sehn, dass sie in einer großen Wasserlache standen die durch das Rinnsal an Regenwasser immer grösser wurde.  Er beschwor die Mächte des Wassers, des Eises und ein eisiger Wind fing an rund um die Taucher zu wirbeln. Der Wind wurde immer voller von Eiskistallen die wie kleine Geschosse rund um sie wirbelten. Ampiria die in einer Wasserpfütze kniete konnte sehn wie das Eis langsam Besitz ergriff von ihren Händen und Knien. Auch die anderen spürten wie die Eisklauen an ihren Beinen leckten. Der Eiswirbel um die Taucher wurde immer stärker und erzeugte ein tosendes Geräusch. Sie konnten sich nicht mehr verständigen und blickten sich angstvoll in die Augen. Der Eiswirbel schien die Luft aus dem Inneren zu saugen. Atemnot. Panik war in den Augen der Krieger zu sehn.

„Glaubt ihm kein Wort, lasst euer Lachen hören, lasst ihn spüren was die Kraft der Perlentaucher ist“ Delphic‘s Stimme kam aus dem Nichts und war nur in den Köpfen der 5 Krieger zu hören. Delphic war ein Telepath und begleitet durch die Augen der kleinen Elfe Ampria‘s die Hüterin seit dem Augenblick als er sie ihr zukommen ließ auf dem Weg zur ewigen Wacht. “Ampiria du schaffst es- steh auf und lache ihm ins Gesicht.“ Gestärkt von den Worten und der Macht Delphic‘s lachte Ampiria ein lautes Lachen. Sie schmiss ihren Kopf in den Nacken und lachte aus vollem Herzen.

Erleichtert erwachte Delphic kurz aus seiner tiefen Trance und gab Asphodel der bei ihm gewartet hatte eine Klapps und flüsterte: „lauf Asphodel die Hüterin braucht dich.“ Der Löwe lief in die Grotte und Delphic ließ sich wieder in die tiefe Trance sinken. „Schick deine Elfe – Ampiria – schnell. Lasst euer Lachen erklingen.“ Deadmaninc und Grmpf folgten dem Beispiel Ampirias und lachten aus vollem Hals. Rushy und Stoney blickten sich an und brachen ebenfalls in schallendes Lachen aus.

 

Langsam zogen sich die Eisklauen die sich um die Krieger geschlossen hatten zurück. Befreit vom Eis standen die Helden wieder zusammen in der Mitte des Eiswirbels. Ampiria rief ihrer Elfe zu: „Geh!“ Die Elfe flog oben in der Mitte des Eiswirbels durch die kleine Öffnung die noch zu sehen war und flog zu Sigris. Ihr Glitzerstaub viel Sigris in die Augen und er schlug wild nach ihr. Sie war so schnell das er sie nicht treffen konnte und verlor dabei die Kontrolle über den Eiswirbel der in sich Zusammenviel.

Die Krieger standen vereint vor Sigris und waren zu allem bereit. Sie begaben sich in Gefechtsposition.  Mit einem Schrei, der die Eishalle zum Wanken brachte, stampfte Sigris aus den Boden und schleuderte seinen Glitzernden Eisspeer auf Ampiria. Für einen Augenblick sah es so aus als würde der Speer Ampiria treffen, als sie auf die Seite geschoben wurde durch einen mächtigen Löwenkörper. Der Speer drang tief in seinen Leib und durchbohrte das Herz Asphodels. Mit einem Schnauben viel Asphodel’s toter Körper auf Ampiria. Ampiria konnte sich kaum Bewegen und blickte zu Asphodel. Es brach ihr das Herz, ihren geliebten Löwen tot zu sehn. Er hatte sich für sie geopfert. Sie blickte hilflos zu Stoney. Der richtete sich auf und flüsterte: „verzeih mir Ampiria“ und erhob sich.

Seine Augen verdrehten sich und er ließ seine Magie strömen, die Beschwörung schwebte wie eine schwarze Wolke über ihm und die Wolke schlug in Asphodel ein.  Der Löwe schlug die Augen auf, die Schwarz waren und erhob sich langsam. Das liebevolle an Asphodel war verschwunden und die Kraft des Nekromanten machte ein widernatürliches Wesen aus dem Löwen. Er erhob sich beängstigend und dunkel.

Grmpf, Deadmaninc und Rushy halfen Ampiria beim Aufstehen und zogen sie weg von Asphodel. Stoney’s Augen, die auch schwarz waren, richteten sich auf Asphodel der daraufhin mit einem gewaltigen Gebrüll auf Sigris sprang. Asphodel hing an der Kehle von Sigris der sich nun einen erbitterten Kampf mit dem Löwen lieferte. 

Ampiria riss sich los von den Tauchern und stürmte auf die beiden Kämpfer. Mit einem schmerzvollen Schrei zog sie den Speer des Eisdämons aus Asphodel‘s Körper und stieß ihn Sigrismarr zwischen die Augen. Sigris blickte sie mit eisigen Augen an und sein Körper begann zu zersplittern an der Stelle wo der Speer in ihn Eindrang. Mit einem Knall flogen die Scherben auseinander und Sigris wurde wieder zurück geschickt in die Unterwelt aus der er sich befreit hatte.  Stoney beendete seinen Zauber und seine Augen wurden wieder normal- wie auch die von Asphodel dessen Köper wieder leblos in sich zusammensackte.

Die Perlentaucher warteten vor der Grotte und waren bereit zum Angriff. Riraf war der erste der erkannte das die Gestalten am Eingang ihre Krieger waren. Dead hob die Hand und rief zu den Tauchern: „Es ist vorbei, Sigris ist wieder in der Unterwelt.“ Mit einem Jubel liefen die Perlentaucher zu den 5 Kriegern. Stoney war nicht zum Feiern zumute er zog sich zurück, er zog seine Robe aus und warf sie auf den Boden. Diese Bilder von Saabia, wie sie getroffen wurde und tot auf dem Boden zusammensackte, er wusste das es die Wahrheit war was er sah und schrie verzweifelt in die Nacht hinein. 

Er setzte sich auf einen Felsen und vergrub sein Gesicht in seine Hände. Er weinte bitterlich bis er von einer kleinen Berührung an seiner Hand aufblickte. Die Kleine Elfe war bei ihm und setzte sich auf Stoney‘s Hand. Stoney sah sie verwundert an und er bewunderte das kleine tapfere Wesen welches ihnen noch vor kurzem das Leben gerettet hatte. Die Elfe flatterte etwas wild vor den Regen weg und machte ein paar Zeichen. „Ich verstehe dich leider nicht kleine Elfe“, meinte Stoney. „Sie will dir nur etwas mitteilen“, Delphic setzte sich neben ihn. „Was will sie mir sagen?“ „Sie meinte das sie Asphodel noch gesprochen hat als er von den Toten wiedergekehrt war und er Saabia im Totenreich nicht gesehen hat.“  Stoney blickte hoffnungsvoll auf. Seine Züge lichteten sich und er blickte in die Ferne, in die Richtung des Perlenriffs: DU LEBST!

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