Kapitel 1: Am Anfang war das Meer
Der Sonnenschein schillert auf Ampirias Gesicht. Der kalte Frühlingswind weht durch ihr Haar. Die Welt Dracanias schillert in allen Farben.
Ampiria betrachtet auf einem Felsvorsprung das Meer in Jarlshofn.
Sie spürt es, spürt es überall um sich herum. Heute wird ein Tag der ihr Leben verändern wird. Die Leute sagen immer, ohne Sie wären ihre Kameraden verloren, in Wahrheit aber ist sie ohne ihre Kameraden verloren. Die Leute reden viel in Dracania. Aber so ist es nun mal. Es gibt die Perlentaucher und es gibt den Rest der Welt. Das Frohe treiben in Jarlshofn auf dem Markt stimmt Ampiria glücklich.
Es ist eine böse Zeit und trotzdem sind die Menschen froh und vergessen ihre Sorgen. Das liegt an den vielen mutigen Kriegern in Heredur. Alle Namen sind in ihren Verstand gebrannt. Jeder einzelne ist für Ampiria ein Held.
Eine Menschentraube versammelte sich an einem Stand. Es gab ein Gedrängel und ein durcheinander. Ampiria trat näher und sah das der Händler wunderschöne Flügel anbot.
"Halbling , was verlangst du für diese Flügel" rief Ampi. Der Händler sah Ampiria an und lachte: "Diese Flügel? Ich denke nicht das ihr es euch leisten könnt. Eine Kriegerin, die verdreckte Sachen am Leib trägt? Wer seid ihr?" Ampiria lächelte breit. Sie schnürte ganz langsam den verdreckten blutroten Draganmantel auf und ließ ihn im Wind wehen. Die Menschenmenge holte hörbar Luft und der Händler wurde nervös. Zum Vorschein kam eine prächtige Rüstung mit dem Emblem der Perlentaucher.
Sie hörte wie ihr Name geflüstert wurde: "Ampiria der Todeswind. Ampiria ein Schwert der Perlentaucher. Ampiria die kalte Kriegerin."
"Ampiria !!" Sie drehte sich um und rief "Ich nehme sie alle. In jeder Form und Farbe!" und ging vom Stand weg in Richtung der Käfige. Überall waren Käfige, wo die Reittiere gehalten wurden.
Es widerte sie an. Nur einer, ein Löwe lag da, stolz ohne einen Käfig und sich in der Frühlingssonne wärmend. Sie hockte sich nieder: "Hallo mein Freund. Bist du bereit für neue Abenteuer?"
Der stolze Löwe kam auf seine Pfoten. Groß, muskulös und man sah ihm die harten Kämpfe an.
Ampiria ritt am Taubenstand vorbei und schickte ihrer Freundin und Mentorin Saabia eine Nachricht das sie bereit für ihre neue Aufgabe sei.
Sie legte eine Rabenschwarze Feder dazu als Beweis das sie dicht auf dem Fersen war das Geheimnis zu lösen.